Viel Zeit nimmt sich Franz Baldauf, um das Wesentliche festzuhalten. Dabei ist es nicht so wichtig, ob ein Porträt, klassische Reportage, ein Stillleben oder die Illustration einer Festschrift beauftragt werden: Es kommt ihm in erster Linie darauf an, sich auf die unterschiedlichen Situationen einzustellen – angefangen von der Lichtstimmung bis hin zu den beteiligten Personen.Baldauf, der als Pressefotograf startete, stellt sich dieser Herausforderung mittlerweile seit 1988. Zahlreiche fotografische Einsätze in über 10 Jahren für die landesweit erscheinenden NÖN-Ausgaben sind dafür Referenz genug. Seinem fotografischen Können vertraute bald auch das Österreichische Paralympische Committee, für das er seither die Paralympics, die Olympischen Spiele seh- und körperbehinderter Menschen, fotografisch dokumentiert.Der immer größeren Nachfrage auch von privaten Kunden Rechnung tragend, erweiterete Franz Baldauf 2003 sein Leistungsspektrum in Richtung Vollfotografie. Der Wunsch des Auftraggebers steht für ihn im Mittelpunkt: Sichtbarer Ausdruck dieser Philosophie ist sein 160 Quadratmeter großes Profi-Studio, das technisch alles bietet. Hier finalisiert Baldauf auch seine vielfältigen Ausstellungen zu Themen wie Landschaften, Porträts oder Akte.Als Festspiel-Fotograf hat er mit unzähligen Stars zusammengearbeitet. Im Fotografenberuf sind für Baldauf aber nicht Namen wesentlich, sondern Gesichter. „Mit 08/15-Fotos hat schließlich weder der Mensch vor, noch der hinter der Kamera Freude“, so das Credo des Lichtenwörthers.